Die unendliche Geschichte der Freudenstädter Marktplatz-Ulme

1998 kam eine Ulme, die bis dahin rund 50 Jahre auf dem unteren Marktplatz in Freudenstadt wachsen durfte, ins Gerede und beschäftigte unzählige Gemüter.

Der Baum wurde in einer Zeit gepflanzt, in der die Bürger von Freudenstadt am Wiederaufbau und den Aufräumarbeiten nach dem zweiten Weltkrieg beschäftigt waren. Die Ulme, die die Entwicklung des Markplatzes miterleben konnte, viel am 6. Februar 1998 einer weiteren "Verschönerung" zum Opfer. In dieser Zeit setzten sich viele Bürger für die Ulme ein, daher waren im "Schwarzwälder Bote" einige Berichte und sehr viele Leserbriefe abgedruckt (siehe nachfolgende Zeitungsausschnitte). Nach der Fällung des Baumes schlugen die Wogen hoch.

Kurzentschlossen erkundigten wir uns, ob wir diesen abgesägten Stamm kaufen konnten, denn Rüster (so heißt das Holz der Ulme) ist ein sehr schönes Holz, das man recht selten für Schreinerarbeiten bekommt, denn meistens werden diese Bäume gleich nach der Fällung an Ort und Stelle in kleine Stücke zersägt, damit sie später zu Brennholz weiterverarbeitet werden können.

Doch wir hatten Glück und konnten die Ulme erwerben. Der Stamm bestand aus einem Erdstamm und einem starken Ast. Beides liesen wir zu Bohlen und Bretter einschneiden, lagerten diese über 4 Jahre fachgerecht und nach einer zusätzlichen künstlichen Holztrocknung verarbeiteten wir sie zu einer rustikalen Eckbank mit Tisch und vier Stühlen.

Jetzt steht die Ulme als Möbel im Esszimmer eines unserer Kunden und wird dort ihre Geschichte weiterschreiben ...

Wenn Sie gerne mehr erfahren möchten über die Ulme und die Geschichte, die sie schrieb, dann klicken Sie bitte hier.